Kurzinfo VAD-Studie
Für Patienten mit Herzschwäche im Endstadium (terminale Herzinsuffizienz), die auf eine Transplantation warten, ist der Einsatz eines mechanischen Herzunterstützungssystems (Ventricular Assist Device, VAD) häufig die einzige Möglichkeit, die Wartezeit auf ein Spenderorgan zu überbrücken. Bisher gibt es jedoch keinen allgemein anerkannten Standard für den optimalen Zeitpunkt des Einsetzens (Implantation) eines VAD.
In der VAD-Studie wird jetzt eine frühzeitige mit einer gegebenenfalls notfallmäßigen VAD-Implantation bei Patienten auf der Warteliste zur Herztransplantation verglichen. Dadurch sollen leitlinienrelevante Erkenntnisse für die zukünftige Behandlung dieser Patienten gewonnen werden und damit das Überleben und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden.